Bei der Vermarktung von Apps müssen einige Regeln beachtet werden, um auch wirklich die Marketingausgaben wieder reinzubringen. Aber wie verändern sich diese Regeln, wenn es sich um Apps für Tablets handelt. In diesem Artikel schauen wir also auf die Unterschiede zwischen Smartphone App Marketing und Tablet App Marketing.
Stellen Sie das bestmögliche Oberflächendesign für Ihre App sicher
Tablets haben ein viel größeres Display als Smartphones. Daher muss auf mehr geachtet werden, wenn eine App benutzt werden soll. Ein gutes Tablet-App-Interface unterscheidet sich daher auch von einem Smartphone-App-Interface.
Aufgrund des größeren Screens ist es wichtig, dass die App das bestmögliche Erscheinungsbild vorweisen kann. Wenn ein Tabletbesitzer nach einer App sucht, die speziell für das Tablet entwickelt wurde, erwartet dieser auch ein angemessenes Interface.
Bevor man also die App vermarktet, sollte folgendes sichergestellt sein:
- Die App hat das beste Interface, das möglich ist
- Die App Store Screenshots zeigen das besondere Interface der App
Entwickeln Sie Monetarisierungsmethoden
Interessanterweise kann man feststellen, dass Tablet User im Durchschnitt mehr Geld ausgeben als Smartphone User – nutzen Sie also dieses Potential. Wenn man den bestmöglichen Return sicherstellen möchte, sollte man die Monetarisierungsmethode also nochmal optimieren.
Auch wenn es für Smartphones nicht angebracht bzw. lohnenswert ist, kann eine Paid-App im Tablet-Markt schon mehr Sinn machen. Viele Tabletbesitzer geben Geld für Apps aus. Insbesondere dann, wenn auch ein Mehrwert für das tägliche Leben darin erkennbar ist.
In-App Käufe sind ebenso eine gute Option. Allerdings gibt es Kategorien, in denen diese besser umsetzbar sind als andere. IAP (In-App Purchases) sind beispielsweise gut in Gaming-Apps, während eine einmalige Zahlung für eine App in den Kategorien Business und Produktivität besser funktionieren wird.
- Tablet-User sind dafür bekannt, dass sie mehr Geld für Apps ausgeben.
- Überdenken Sie nochmal Ihre Monetarisierungsstrategie bevor Sie die App vermarkten
Plattformen mit der weitesten Verbreitung
Wenn Sie eine Tablet-App entwickeln, die nicht im Apple App Store veröffentlichen werden soll, werden einige wertvolle User übergangen. Mittlerweile ist klar, dass wenn Ihre App nicht auf dem Apple App Store vorhanden ist, wird man nur eine geringere User-Basis für den potentiellen Return ansprechen. Außerdem ist da auch noch der Aspekt, dass iPad-User mehr Geld ausgeben als Android oder auch als Amazon-User.
Ein guter Return kann auch für Apps auf der Android Plattform erwartet werden, allerdings ist da die Reichweite noch nicht annähernd so gut wie im iOS-Bereich.
Man muss auch beachten, dass der Traffic für iPads ungefähr 1/3 vom iPhone sind; es gibt einfach ein höheres Angebot und eine höhere Nachfrage sowie Apps und Users im iPhone Ecosystem. Wenn als das Monetarisierungsmodel darauf basiert, dass viele User beispielsweise auf eine Anzeige klicken sollen, werden Sie mit einer iPad-App dagegen nicht so reich werden wir mit einer iPhone-App.
Zudem bekommen nun die Amazon Geräte immer höhere Bekanntheit als Android-Tablets.
Natürlich ist Android auch profitabel, allerdings sollten Sie sich zunächst auf iOS, dann auf Amazon Apps und schließlich auf die Android-Tablets fokussieren.
- iPad-User machen den hauptsächlichen Tablet App Revenue aus
- Amazon Tablets sind ebenso eine gute Wahl und sollten nicht übergangen werden.
Hoffentlich waren die drei genannten Ansätze zur Unterscheidung von Tablet-App-Marketing und Smartphone-App-Marketing hilfreich. Insgesamt ähneln sich die Vermarktungsstrategien aber dennoch stark.