Seit dem starken Wachstum im Mobile Marketing Bereich, konnte festgestellt werden, dass bestimmte App Marketing Methoden im Preis nach oben steigen. Ein Beispiel dazu ist der CPI Preis. CPI (Cost per Install) ist eine Methode, bei der für Advertiser jedes Mal Kosten anfallen, sobald die App installiert wurde. Bei ebendiesem Preis konnte während des Jahres 2014 eine stetige Erhöhung wahrgenommen werden.
Aber wie werden sich die CPI Preise für das Jahr 2015 entwickeln? In diesem Artikel wagen wir eine Prognose für die Zukunft dieser Mobile Advertising Methode.
CPI Preise in 2015 – Was wir erwarten
Zwar ist es schwer das absolute Ergebnis einer bestimmten Advertising Methode vorherzusagen, aber es kann festgehalten werden, dass es ein paar Veränderungen des mobile CPI in 2015 geben wird. Dadurch, dass immer größere Brands mit höherem Budget ins App Store Marketing einsteigen, fließen auch immer mehr Gelder in bestimmte App Marketing Plattformen.
Daraus ergibt sich, dass der CPI Preis voraussichtlich steigen wird. Zudem gibt es aktuell keine anderen Medien mit denen Entwickler und Publisher sich derart stark beschäftigen. Das wird höchstwahrscheinlich die meisten Auswirkungen auf die Preisbildung des CPI im Jahr 2015 haben. Ein großes Advertising Medium, das viele neue Advertiser anziehen wird, ist das programmatische Real-Time Bidding (RTB). RTB erfährt einen starken Anstieg und wird wahrscheinlich ein Medium werden, das möglicherweise momentan genutzte Mobile Advertising Methoden ersetzen könnte.
Wird CPI in 2015 profitabel sein?
Leider ist das eine Frage, die individuell auf die Situation beantwortet werden muss. Im letzten Report von Fiksu wurden die CPI Kosten für mobile Games am Ende des Jahres 2014 zwischen $1-$1.5 eingeordnet. Das bedeutet, dass für jeden generierten neuen Install ein Preis in der genannten Spanne bezahlt werden musste.
Die Frage die man sich selber stellen muss – Wird es für mich möglich sein, dass ich mehr als beispielsweise $1.50 bei jedem neuen Install einnehmen werde? Für Apps und auch Spiele, die ihre Umsätze basierend auf In-App Advertising generieren, ist es nahezu unmöglich, diese Einnahmen zu realisieren. Wenn Sie allerdings die Möglichkeit haben, den durchschnittlichen User dazu zu bringen, $3-5 für In-App Purchases auszugeben, dann schwimmen Sie bald im Geld.
Das Ergebnis Ihrer CPI Ausgaben ist daher nicht leicht Vorherzusagen. In den meisten Fällen sind die Anzahl der User, die In-App-Käufe tätigen sehr gering. Aussagen zu folge deutet es darauf hin, dass etwa 0.15% der User etwa 50% der In-App-Einnahmen ausmachen.
Daher sollte man sich auch auf diese großen Fische konzentrieren. Diese können Ihre CPI Kampagne pushen oder ruinieren. Folglich muss immer wieder dafür gesorgt werden, dass diese User weitere Ausgaben tätigen. Ansonsten kann das CPI Advertising schnell zu einem risikoreichen Projekt werden.
CPI Preise in den unterschiedlichen Kategorien
Der jeweilige CPI Preis ist unterschiedlich in den jeweiligen App Kategorien und auch die Umsätze, die mit den Usern gemacht werden können, sind unterschiedlich. Dies sollten Sie in Ihrer Entscheidungsfindung bezüglich CPI Advertising beachten.
Interessanterweise sind die CPI Installs in der Kategorie Games auf einem niedrigeren Stand als in den Non-Games Kategorien. Zudem wird die meiste Zeit innerhalb einer App ebenfalls in einer Games-App verbracht. Dazu kommt noch, dass Games einfach zu monetarisieren sind mit In-App Purchases.
Wenn man in der Lage ist, User zu Käufern zu machen, kann sich CPI Advertising lohnen. Allerdings ist es mittlerweile riskanter als andere Medien, wie beispielsweise RTB oder andere Methoden des Programmatic Buying.
Wenn Sie davon überzeugt sind, dass Sie die User dazu bringen können, dass viel Geld innerhalb der App ausgegeben wird, dann kann CPI Advertising für Sie in 2015 profitabel sein – CPI Kosten werden in 2015 zwar ansteigen, aber sich nicht signifikant ändern. Wahrscheinlich wird sich die Obergrenze bei einem CPI Preis von $1.50-$1.70 einpendeln.