Ebook Apps für das iPad – Ist das der Weg, den Verlage gehen sollten?

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Amazon hat es geschafft große Aufregung in die Buchindustrie zu bringen. Nun schauen viele Publisher nach Wegen, neue Absatzkanäle zu eruieren, da eBooks auf bestimmten Plattformen immer beliebter werden. Dadurch wird es für Publisher zunehmend schwierig, sich in diesem Feld an der Spitze zu etablieren. Werden Verlage zukünftig ihre eigenen eBook Apps für das iPad und auch für andere Geräte veröffentlichen oder werden sie andere Wege einschlagen?

Publisher könnten einen eBook-Abo-Service starten

eBook_App

Services wie Audible ermöglichen es Usern ein monatliches Abo abzuschließen. Dadurch erhält der User Zugang auf eine Plattform mit einer riesigen digitalen Bücherei. Zurzeit nutzen schon viele User diesen Service und mit einer monatlichen Pauschale wird bereits der volle Preis für die eBooks abgedeckt.

Daher macht es für Verlage Sinn, wenn diese ihre eigenen Wege finden, um ihre eigenen Abo-Services zu entwickeln. Erstens, wenn der überwiegende Teil der veröffentlichten Bücher in einer Plattform zusammen erscheint, müssen sich Publisher nicht mehr mit der Nachbearbeitung befassen. User könnten sich für den Service registrieren und erhalten somit die Möglichkeit, dass diese monatlich eine gewisse Anzahl an Bücher lesen können. In manchen Fällen werden die Bücher sogar auch nach der Ausleihzeit auf dem Gerät gespeichert.

Das Problem mit dem offenen Zugang für Netflix-Abo zeigt, dass es schwierig ist, erfolgreich zu werden. Es gibt nämlich schon einige Services, die diesen Ansatz anbieten: Oyter Scribd und Entitle sind dabei die beliebtesten.

Publisher suchen nach neuen Einnahmequellen, um mit Amazon zu konkurrieren

Anstelle zu solch einem bestehenden eBook-Abo-Serviceanbieter zu gehen, wäre es auch denkbar, dass Verlage die eBooks in Form von Apps veröffentlichen. Dies könnte den Verlagen eine Reihe von Vorteilen bieten. EBook Apps könnten so entwickelt werden, dass es sich um „erweiterte Bücher“ handelt, die dem User erhöhte Interaktivität beim Lesen bieten würde.

Jede App könnte dabei das eigentliche Buch enthalten und zusätzlich noch eine Reihe von Tools, die dem Leser mehr Inhalte oder mehr über die Story zur Verfügung stellt.

Penguin hat bereits in der Vergangenheit versucht solch einen Service mit dem Buch Atlas Shrugged von Ayn Raynd umzusetzen. Diese App gab den iPad-Lesern zum einen das gesamte Buch und zudem noch Extras wie zusätzliche Inhalte, Hörfassungen von Ayn Raynd und die Möglichkeit Zitate und Auszüge direkt auf Social Media Kanälen zu teilen.

Dieser Ansatz könnte gewiss für Bücher funktionieren, die sich bereits in der Vergangenheit gut verkauft haben. Auf diesem Weg könnte ein Re-Release von erfolgreichen Büchern in die App Stores gebracht werden. Wenn dabei dieser Ansatz beachtet wird, könnte das für die Publisher einen starken Anstieg der Umsätze bedeuten.

Die Zukunft von eBooks

Bisher hat sich noch kein Format als die erfolgreichste eBook-Plattform herausgestellt. Allerdings ist das iPad ein hervorragendes Gerät, das transportfähig und eine gute Größe vorweist, um auch längere Texte unterwegs zu lesen. Wir erwarten, dass es in den nächsten Jahren viele weitere originelle Versuche geben wird, eBooks auf dem iPad und anderen Tablets zu veröffentlichen. Schließlich braucht es nur eine großartige Idee, die die iPad User lieben und schon ist der weltweite Erfolg garantiert.

Wenn Sie als Verlag versuchen, Bücher in digitalen Geräten zu etablieren, sind Standard-eBooks bereits eine gute Option. Allerdings gibt es schon viele Möglichkeiten, um Apps und den App Store zu nutzen, um eine verbesserte Interaktivität und ein verbesserte mobile optimierte Leseerfahrung zu ermöglichen.

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Autor: Richard Buettner
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